Berlin. - "STOPP. Schau hin!" Unter diesem Motto fordern 28 Hilfsorganisationen mit einer gemeinsamen Online-Aktion mehr Aufmerksamkeit und humanitäre Unterstützung für syrische Flüchtlinge. Am Donnerstag sollen die Websites der NGOs für einen Tag in schwarz erscheinen. Ein Video, moderiert von Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni, fordert Besucher zum Innehalten auf und erinnert an die seit über zwei Jahren anhaltende humanitäre Krise in Syrien.
Göttingen. - Nach der Verhängung des Ausnahmezustandes im Nordosten Nigerias hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Mittwoch dort mehr Initiativen zur Beendigung der Straflosigkeit gefordert. "Mehr als 14.000 Menschen starben seit 1999 im Zentrum und Norden Nigerias durch religiös, ethnisch und politisch motivierte Gewalt. Doch kaum 200 Verantwortliche wurden bislang vor Gericht zur Rechenschaft gezogen", kritisierte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius.
Berlin. - Die Kampagne für Saubere Kleidung hat die Entscheidung mehrerer Textilunternehmen begrüßt, das Abkommen über Brandschutz und Gebäudesicherheit in Bangladesch zu unterzeichnen. Die Unterzeichnung des rechtlich verbindlichen Abkommens sei eine richtungweisende Entscheidung und eine Chance für strukturelle Veränderungen in der Textilindustrie Bangladeschs, erklärte die Kampagne am Dienstag in Berlin.
Göttingen. - Europa soll den Wiederaufbau in Mali nach dem Krieg gegen radikale Islamisten nur finanziell fördern, wenn das Land die Menschenrechte beachtet und sich glaubwürdig um eine politische Lösung der Tuareg-Frage bemüht. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) vor Beginn einer Geberländerkonferenz der Europäischen Union und Frankreichs gefordert, die am Mittwoch in Paris stattfindet.
Berlin. - Das INKOTA-Netzwerk und FIAN haben die zögerliche Haltung der Bundesregierung bei der Umsetzung der internationalen Leitlinien zu Land und natürlichen Ressourcen kritisiert. Auch deutsche Unternehmen müssten endlich an die Einhaltung gebunden werden. Die Leitlinien wurden vor einem Jahr einstimmig im UN-Ausschuss für die Sicherung der Welternährung verabschiedet.
Berlin. - Unter dem Motto "Mit Maß und Mut – für eine politische Kultur der Nachhaltigkeit" findet am Montag die 13. Jahreskonferenz des Rates für Nachhaltige Entwicklung im Tempodrom in Berlin statt. Nationale und internationale Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutieren miteinander über Erfolge und Defizite der Nachhaltigkeitspolitik.