Bonn. - Regierungsvertreter und Beobachter aus der ganzen Welt treffen sich vom 3. bis 14. Juni anlässlich der UN-Klimaverhandlungen in Bonn. Die "Bonn Climate Change Conference" ist voraussichtlich die letzte Verhandlungsrunde zur Vorbereitung des nächsten Klimagipfels, der im November im polnischen Warschau stattfinden wird. Dort werden neben Fortschritten bei den Verhandlungen zu einem neuen Klima-Abkommen auch Beschlüsse zur Erhöhung der Klimafinanzierung für Entwicklungsländer, zum Umgang mit Schäden aus dem Klimawandel und zur Erhöhung des kurzfristigen Klimaschutzes auf der Agenda stehen.
Die beiden Nachrichten haben auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun. Die nigerianische Armee hat Mitte Mai eine Offensive gegen die islamistische Aufstandsbewegung Boko Haram im Norden des Landes begonnen, und der Ministerrat der vier Anrainerstaaten des Tschadsees hat Anfang Mai ein Projekt auf den Weg gebracht, um Wasser aus einem Kongozufluss in den Tschadsee umzuleiten. Aber die politisch-soziale Krise und die ökologische Situation am schrumpfenden Tschadsee hängen aufs Engste zusammen.
Die beiden Nachrichten haben auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun. Die nigerianische Armee hat Mitte Mai eine Offensive gegen die islamistische Aufstandsbewegung Boko Haram im Norden des Landes begonnen, und der Ministerrat der vier Anrainerstaaten des Tschadsees hat Anfang Mai ein Projekt auf den Weg gebracht, um Wasser aus einem Kongozufluss in den Tschadsee umzuleiten. Aber die politisch-soziale Krise und die ökologische Situation am schrumpfenden Tschadsee hängen aufs Engste zusammen.
Bonn. - Das vom UN-Generalsekretär im Juli 2012 ernannte Hochrangige Beratergremium zum Post 2015-Prozess mit dem deutschen Mitglied Horst Köhler hat am Freitag seinen Entwurf für die Entwicklungsagenda nach 2015 unter dem Titel "A new global Partnership" überreicht. Eines der Kernziele: Extreme Armut soll laut dem Bericht bis 2030 beendet sein. Die Welthungerhilfe begrüßte die getroffenen Aussagen als Beginn einer notwendigen Verpflichtung zur nachhaltigen globalen Entwicklung.
Kampala. - Am zweiten Tag seiner Uganda-Reise hat Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) zusammen mit dem ugandischen Energieministerium am Freitag den Startschuss für das sogenannte Global Energy Transfer Feed-In Tariffs- (kurz: GET FiT)-Programm gegeben. GET FiT ist ein innovativer Ansatz zur Förderung privater Investitionen in erneuerbare Energien. Das Programm kooperiert mit Partnern der Privatwirtschaft, aber auch mit anderen Gebern und der Weltbank.
Kampala. - Uganda erhält von der deutschen Bundesregierung in den kommenden drei Jahren rund 120 Millionen Euro für gemeinsame Programme im Bereich Entwicklung. Das ist das Ergebnis von bilateralen Regierungsverhandlungen, die Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) am Donnerstag in der Hauptstadt Kampala abgeschlossen hat.