Bern. - In den letzten 30 Jahren sind aus den afrikanischen Entwicklungsländern unversteuerte Gelder in Höhe von mindestens 1.200 Milliarden US-Dollar abgeflossen. Das zeigt eine neue Studie der Afrikanischen Entwicklungsbank und des Forschungsinstituts Global Financial Integrity (GFI). Die Schweiz sollte den Empfehlungen der Studie folgen und Schwarzgeldflüssen einen Riegel vorzuschieben, fordert Alliance Sud.
Nürnberg. - Die Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat in Nürnberg einen Kodex für deutsche Hochschulprojekte im Ausland verabschiedet. Der Kodex formuliert qualitative – akademische und ethische – "Mindestanforderungen", die für deutsche Hochschulprojekte im Ausland gelten und sowohl von den deutschen Hochschulen als auch von ihren ausländischen Partnern eingehalten werden sollen.
Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Mittwoch zu einer Reise nach Uganda und Ruanda aufgebrochen. Beide Länder haben aus der Sicht des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in den vergangenen Jahren wichtige Fortschritte in ihrer Entwicklung erzielt und sind Motoren der wirtschaftlichen und politischen Integration in der Region um die Großen Seen.
Berlin. - Anlässlich des Jahrestreffens der Afrikanischen Entwicklungsbank hat ONE am Mittwoch den DATA-Bericht 2013 "In Wandel investieren – Afrika im Aufbruch" vorgelegt. Er untersucht Fortschritte der afrikanischen Länder bei der Erreichung der Millennium-Entwicklungsziele (MDGs) und stellt sie in einem Ranking vor. Weiterhin analysiert er, inwiefern der Fortschritt einzelner Länder mit den Staatsausgaben der afrikanischen Länder für Entwicklung korreliert.
Friedrichsdorf. - Die internationale Hilfsorganisation World Vision ist enttäuscht über das Ergebnis der EU-Gespräche zum syrischen Waffenembargo. "Waffenlieferungen sind niemals eine Lösung", sagt Ekkehard Forberg, Experte für Friedensförderung bei World Vision. "Man hätte die Sanktionen zumindest bis zur geplanten Friedenskonferenz im Juni in Genf aufrechterhalten müssen."
Hannover. - Anlässlich der Internationalen Konferenz "Women Deliver" zur Müttergesundheit vom 28. bis 30. Mai in Kuala Lumpur (Malaysia) hat die Stiftung Weltbevölkerung an die Konferenzteilnehmer appelliert, vehementer gegen die hohe Müttersterblichkeit in Entwicklungsländern vorzugehen. An der Konferenz nehmen rund 5.000 Politiker, Wissenschaftler und Vertreter der Zivilgesellschaft aus mehr als 160 Ländern teil.