Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will seine Zusammenarbeit mit Indien im Bereich der erneuerbaren Energien ausbauen. Im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Indiens Premierminister Manmohan Singh unterzeichnete die Parlamentarische Staatssekretärin im BMZ, Gudrun Kopp, im Bundeskanzleramt im Rahmen der deutsch-indischen Regierungskonsultationen eine entsprechende Vereinbarung.
Berlin. - Nichtstaatliche Organisationen haben die Einigung von Europaparlament, EU-Rat und Europäischer Kommission für mehr Transparenz im Rohstoffsektor begrüßt. Große europäische Rohstoff- und Forstunternehmen und Konzerne, die an einer europäischen Börse gelistet sind, müssen demnächst nach Ländern und Projekten getrennt über ihre Zahlungen über einer Höhe von 100.000 Euro an Staaten berichten. Gezahlte Steuern, Förderabgaben oder Lizenzgebühren müssen nach Projekten veröffentlicht werden.
Stuttgart. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Donnerstag auf der Messe Stuttgart die Konferenz "weltwärts-bewegt!" und die Messe FAIR HANDELN eröffnet. Während die Konferenz ehemalige Freiwillige und Entsende-Organisationen zusammenbringt, bietet die Messe für Fair Trade und global verantwortungsvolles Handeln 135 Ausstellern aus 14 Ländern die Möglichkeit, ihre Arbeit in den Bereichen Fairer Handel, nachhaltige Finanzanlagen, nachhaltiger Tourismus und Corporate Social Responsibilty (CSR) zu präsentieren.
Siegburg. - Mit der neuen Studie "Von weißem Gold und goldenem Öl" richtet SÜDWIND den Blick auf den Zusammenhang zwischen zunehmendem Flächenverbrauch für die Exportproduktion und Migrationsbewegungen. Damit leistet das Forschungsinstitut einen Beitrag zur Debatte über die globale Landnutzung. Diese Debatte hat sich in den letzten Jahren bedingt durch unterschiedliche Interessen der Landnutzung und die dabei entstehende "Flächenkonkurrenz" zugespitzt. SÜDWIND will mehrere Studien und Fact-Sheets zu dieser Debatte veröffentlichen.
Pretoria. - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, hat sich während ihres aktuellen Aufenthaltes in Südafrika intensiv mit dem Themenbereich Menschenrechte befasst. Kopp besuchte insbesondere konkrete Projekte zur Überwindung von Gewalt gegen Frauen.
Göttingen. - Um ein Desaster wie in Guantanamo zu verhindern, hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) mehr internationale Hilfe für Malis Richter und Gerichte gefordert. Nur so könnten faire Gerichtsverfahren für inhaftierte Terror-Verdächtige und für Soldaten, die Menschenrechte verletzten, garantiert werden, erklärte die GfbV am Dienstag in Göttingen.