Berlin. - Die Ausbildung von Ingenieuren soll weltweit verbessert werden. Die Partnerschaft "Quality Engineering for Sustainability" stellte am Donnerstag in Berlin ein Maßnahmenpaket vor, das speziell der Verbesserung der Ingenieurausbildung in Schwellen- und Entwicklungsländern dient. Die Initiative wird gemeinsam vom Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und der Deutschen UNESCO-Kommission (DUK) koordiniert. Partner sind fünf deutsche Unternehmen sowie führende Technische Universitäten in Deutschland.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will den Schutz der Menschenrechte im Rahmen von Entwicklungsprojekten verbessern. Dazu wurde bereits 2011 ein verbindliches Menschenrechtskonzept für die deutsche Entwicklungspolitik verabschiedet. Ein nun erlassener Leitfaden konkretisiert, wie alle Vorhaben von den Organisationen der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit auf relevante menschenrechtliche Risiken und Wirkungen zu prüfen sind.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Regierung des Tschad aufgefordert, den Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen den sudanesischen Staatspräsidenten zu vollstrecken. Omar Hassan al Bashir müsse bei seinem geplanten Besuch im Tschad am kommenden Wochenende verhaftet werden, erklärte die GfbV am Donnerstag in Göttingen.
Berlin. - Das malische Parlament hat die von der internationalen Gebergemeinschaft geforderte Roadmap für die Rückkehr zur Demokratie verabschiedet. Die Bundesregierung will in Reaktion darauf die Kooperation im Bereich Entwicklung mit der malischen Regierung schrittweise wiederaufnehmen. Das hat das Entwicklungsministerium in Berlin mitgeteilt.
Berlin. - In Somalia ist die humanitäre Lage noch immer durch Gewalt, Vertreibungen und die mangelnde Versorgung mit Nahrungsmitteln gekennzeichnet. Das hebt ein neuer Bericht von Ärzte ohne Grenzen mit dem Titel "Hear My Voice" hervor, der sich auf die Aussagen von mehr als 800 somalischen Patienten in medizinischen Einrichtungen von Ärzte ohne Grenzen in Somalia und den äthiopischen Flüchtlingslagern stützt.
Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stellt am Mittwoch in Berlin die neue Strategie zur entwicklungsfördernden und strukturbildenden Übergangshilfe (ESÜH) vor. Mit diesem neuen entwicklungspolitischen Instrument arbeitet das BMZ im Kontext von Krisen, Katastrophen und Konflikten an der dynamischen Schnittstelle zwischen der humanitären Hilfe der Bundesregierung, die vom Auswärtigen Amt verantwortet wird, und der langfristigen entwicklungspolitischen Zusammenarbeit des BMZ.