Bonn. - Nachdem der Zustrom von syrischen Flüchtlingen nach Jordanien im Januar seinen vorläufigen Höhepunkt erreichte, fordert die Hilfsorganisation CARE mehr Unterstützung für Flüchtlinge in städtischen Gebieten. "An manchen Tagen im Januar haben bis zu 4.000 Flüchtlinge die Grenze von Syrien nach Jordanien überquert", berichtet Sandra Bulling, Mitarbeiterin im CARE-Nothilfeteam und aktuell in Amman.
Berlin. - Seit mehr als 50 Jahren beteiligen sich die deutschen Bundesländer mit eigenständigen Beiträgen an der Ausgestaltung der deutschen Entwicklungspolitik. Sie pflegen Partnerschaften, leisten Informations- und Bildungsarbeit und fördern das vielseitige bürgerschaftliche Engagement für die "Eine Welt". Die vielfältigen Programme und Schwerpunkte der 16 deutschen Länder werden seit Freitag auf dem gemeinsamen Internetportal "Deutsche Länder in der Entwicklungspolitik" dargestellt.
Berlin. - Investoren kaufen oder pachten gezielt Land in Staaten mit schlechter Regierungsführung, weil dort niedrige rechtsstaatliche Standards bestehen und besonders hohe Gewinne winken. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Oxfam. Drei Viertel von 56 Ländern, in denen im Zeitraum von 2000 bis 2011 Landgeschäfte getätigt wurden, schnitten in puncto Regierungsführung besonders schlecht ab, heißt es in der Studie von Oxfam.
Berlin. - Gemeinsam mit sechs Großunternehmen hat Germanwatch die Bundesregierung aufgefordert, den Emissionshandel in der Europäischen Union zu retten. In ihrem Appell fordern Alstom, EnBW, E.ON, Otto, Puma, Shell und Germanwatch mehr Sicherheit für Investitionen der Wirtschaft in den Klimaschutz. In einer am Donnerstag veröffentlichten repräsentativen Umfrage spricht sich die Mehrheit der Befragten zudem für höhere Emissionsziele aus.
Berlin. - Die Entwicklungswerke der beiden christlichen Kirchen, Germanwatch und die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) haben an die EU-Regierungschefs appelliert, die EU-Direktzahlungen für Landwirte künftig an ökologischen Kriterien auszurichten. Dafür habe die EU-Kommission gute Vorschläge gemacht. Auf dem am Donnerstag beginnenden EU-Finanzgipfel verhandeln die Regierungschefs unter anderem über die zukünftige EU-Agrarpolitik.
Berlin. - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp (FDP), hat am Mittwoch in Berlin den Aktionsplan zur Inklusion von Menschen mit Behinderungen in der Entwicklungszusammenarbeit vorgestellt. Der Aktionsplan zielt mit über 40 Einzelmaßnahmen darauf ab, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen zu verbessern. Der Verband Entwicklungspolitik (VENRO) sieht als Schwachpunkt des Plans aber die "mangelnde Verbindlichkeit".