Tübingen. - Mehr als 700 Politologen diskutieren an der Universität Tübingen eine Woche lang über die Zukunftsfähigkeit von Demokratie im 21. Jahrhundert. Der Kongress der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) mit dem Titel "Die Versprechen der Demokratie" vom 24. bis 28. September an der Eberhard Karls Universität soll ausloten, vor welchen Herausforderungen die Demokratie in Industrie- und Entwicklungsländern steht.
Kinshasa. - Das UN World Food Programme (WFP) ist sehr besorgt über die drastisch steigende Zahl an kongolesischen Vertriebenen, die dringend humanitäre Hilfe und Ernährungshilfe benötigen. Immer mehr Menschen im Osten der Demokratischen Republik Kongo müssten vor Kämpfen zwischen Milizen, vor Mord, Plünderungen, Vergewaltigungen und Entführungen fliehen, berichte das Welternährungsprogramm am Freitag in der Haupstadt Kinshasa.
Frankfurt. - Die Hilfsorganisation medico international hat dem Textildiscounter KiK vorgeworfen, er wolle sich durch die Einrichtung eines Hilfsfonds von der Verantwortung für die Brandkatastrophe im pakistanischen Karachi freikaufen. Bei dem Brand einer Textilfabrik, die unter anderem für KiK arbeitete, waren fast 300 Menschen ums Leben gekommen.
Berlin. - Außenminister Guido Westerwelle, Umweltminister Peter Altmaier und Entwicklungsminister Dirk Niebel haben am Donnerstag mehr als siebzig Botschafter aus aller Welt im Auswärtigen Amt in Berlin empfangen. Gemeinsam stellten die drei Minister die deutsche Bewerbung für den Sitz des Grünen Klimafonds in der Bundesstadt Bonn vor. Unter den Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft befand sich auch der Oberbürgermeister der Stadt Bonn, Jürgen Nimptsch.
Berlin. - Das Landwirtschafts- und das Entwicklungsministerium haben ein Eckpunktepapier über die Zusammenarbeit im Bereich Ernährungssicherung unterzeichnet. Dadurch solle das Engagement der Bundesregierung noch stärker als bisher gebündelt werden, um Landwirtschaft und ländliche Räume in Entwicklungsländern zu stärken, teilten die Ressorts am Donnerstag in Berlin mit.
Duisburg. - Die Kindersterblichkeit ist nach aktuellen Zahlen der Vereinten Nationen weltweit nur noch halb so hoch wie vor 20 Jahren, es gibt weniger Neuinfektionen mit HIV/Aids und die Einschulungsquoten in den Entwicklungsländern sind deutlich gestiegen. Dennoch spürten weltweit Millionen benachteiligte Kinder nichts von diesen positiven Tendenzen, warnt die Kindernothilfe.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"