Tübingen. - Malaria ist eine der wichtigsten Todesursachen in der Demokratischen Republik Kongo, vor allem Kinder sind davon betroffen. Besonders entscheidend in der Behandlung sind daher die Qualität und die Wirksamkeit der Medikamente. Das Deutsche Institut für Ärztliche Mission (Difäm) in Tübingen hat jetzt in Zusammenarbeit mit der Zentralapotheke Mission for Essential Drugs and Supplies in Nairobi (Kenia) einen Fall von Medikamentenfälschung aufgedeckt.
Bonn. - Eine zerstörte Umwelt trägt wesentlich zur Erhöhung des Katastrophenrisikos bei. Das zeigt der WeltRisikoBericht 2012, den das Bündnis Entwicklung Hilft am Mittwoch in Bonn vorgestellt hat. Der Bericht enthält eine alarmierende Bilanz: In der Dekade 2002 bis 2011 verursachten 4.130 Katastrophen mehr als eine Million Tote und einen wirtschaftlichen Schaden von mindestens 1,195 Billionen US-Dollar. Das größte Risiko, Opfer einer Katastrophe zu werden, tragen die Bewohner des Inselstaates Vanuatu.
Bonn. - Die Welthungerhilfe hat Überlegungen innerhalb der EU begrüßt, die politischen Zielsetzungen zum Ausbau der Nutzung von Biokraftstoff zu korrigieren. Die Welthungerhilfe hatte schon lange gefordert, die Produktion von Biokraftstoffen langfristig zu beschränken sowie die Subventionen abzuschaffen.
Siegburg. - Eine neue SÜDWIND-Studie erläutert die Wertschöpfungskette von Bananen. Diese sind nach Äpfeln das zweitbeliebteste Obst in Deutschland. Zugleich herrschen allerdings zum Teil erhebliche Missstände in den Anbaugebieten, da die sozialen und ökologischen Bedingungen auf den Plantagen oftmals problematisch sind. Um dies zu beheben, so das Ergebnis der Studie, werden alle Beteiligten entlang der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten müssen.
Berlin. - Der neue Präsident der Weltbank, der US-Amerikaner Jim Yong Kim, hat am Dienstag das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin besucht. Aus diesem Anlass kündigte Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) eine Initiative für eine neue Kooperation beim Klimaschutz und bei der Anpassung an den Klimawandel an. Dazu sollen von deutscher Seite zehn Millionen Euro eingesetzt werden.
Bonn. - Die Europäische Union (EU) muss den Menschen in den Ländern des Südens garantieren, dass ihr Recht auf Nahrung zukünftig in der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) berücksichtigt wird. Das hat der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) anlässlich der anstehenden GAP-Reform im Rahmen der Aktion "Hunger durch Armut: Verdächtig Europa" gefordert. Die Aktion wurde am Dienstag gestartet.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"