Osnabrück (epo.de). - Zum fünften Jahrestag des verheerenden Tsunami in Asien hat das entwicklungspolitische Kinderhilfswerk terre des hommes am Mittwoch in Osnabrück eine positive Bilanz seiner Hilfsmaßnahmen gezogen. Insgesamt konnte die Organisation mehr als zwölf Millionen Euro für den Wiederaufbau zur Verfügung stellen. Der Schwerpunkt der Hilfe lag vor allem in den Krisengebieten in Indien und in der indonesischen Provinz Aceh.
München (epo.de). - Die verstärkte Nachfrage nach dem seltenen Roherz Coltan in der Demokratischen Republik Kongo bedroht nach Berichten der Artenschutzorganisation Pro Wildlife die letzten Rückzugsgebiete von Gorillas. Pro Wildlife befürchtet verheerende Folgen für die Menschenaffen: Die Minenarbeiten zerstören den Lebensraum der Tiere, und für die Fleischversorgung der Arbeiter werden die Gorillas im großen Stil gewildert.
Berlin (epo.de). - Fünf Jahre nach der Tsunami-Katastrophe in Südostasien hat der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) eine positive Bilanz der geleisteten Wiederaufbauhilfe gezogen. "Das Engagement kam an und hat den Menschen wieder eine Perspektive eröffnet", sagte Niebel am Dienstag in Berlin. Durch den Tsunami am 26. Dezember 2004 waren mehr als 230.000 Menschen getötet worden. Rund 1,7 Millionen Menschen wurden obdachlos.
Aachen (epo.de). - MISEREOR ist besorgt über die Situation im Süden des Sudan. Gemeinsam mit südsudanesischen Bischöfen warnt das katholische Hilfswerk vor einem Scheitern des Friedensprozesses im Südsudan. Viele Meilensteine, die in dem umfassenden Friedensabkommen (CPA) von 2005 vereinbart worden waren, seien bislang nicht umgesetzt worden. "Jetzt ist ein entscheidender Moment im Friedensprozess des Südsudans erreicht", erklärte Michael Hippler, Abteilungsleiter Afrika bei MISEREOR in Aachen.
Köln (epo.de). - In Entwicklungsländern nimmt die Belastung durch Abfälle aus Industrie und Haushalten kontinuierlich zu. Möglichkeiten für Recycling fehlen häufig noch. Für eine neue Recyclingtechnologie in Vietnam gewährt die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) der Vietstar Joint Stock Company (Vietstar) jetzt ein langfristiges Darlehen über 12,4 Millionen US-Dollar.
Gaza-Stadt/Berlin (epo.de). - Auch fast ein Jahr nach dem Ende des Gaza-Krieges ist im Gazastreifen weder die Beseitigung der Kriegsschäden noch ein Wiederaufbau möglich. Das beklagen 16 führende Hilfsorganisationen in einem neuen Bericht, der zum ersten Jahrestag der israelischen Militäroperation "Gegossenes Blei" erschienen ist. Die NGOs fordern ein Ende der Blockade des Gazastreifens durch Israel.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist