Kopenhagen (epo.de). - Delegierte aus Entwicklungsländern haben bei den Klimaverhandlungen in Kopenhagen am Montag ihre Teilnahme zeitweise ausgesetzt. Der von der Gruppe der afrikanischen Staaten angeführte Protest richtete sich gegen zu geringe Zugeständnisse der Industriestaaten und eine befürchtete Abkehr vom Kyoto-Protokoll.
Kopenhagen (epo.de). - Beim Klimaschutz ist erstmals ein Schwellenland Vorreiter. Im neuesten Klimaschutz-Index 2010, den Germanwatch und das Climate Action Network (CAN) Europe am Montag in Kopenhagen vorstellten, kletterte Brasilien vom achten auf den vierten Platz und verwies so den langjährigen Vorreiter Schweden auf den fünften Platz. "Die ersten drei Plätze des Rankings blieben - wie im letzten Jahr - frei. Erneut hat noch kein Land den Pfad zur Vermeidung eines gefährlichen Klimawandels eingeschlagen", erklärte Jan Burck, Referent für den Klimaschutz-Index bei Germanwatch.
Nairobi/Berlin (epo.de). - Der Südsudan erlebt das gewalttätigste Jahr seit der Unterzeichnung des Friedensabkommens im Jahr 2005. Angesichts der eskalierenden Not seien die internationalen Hilfsangebote völlig unzureichend, erklärte die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen am Montag in Nairobi und Berlin. Sie forderte Regierungsbehörden und internationale Geldgeber auf, den dringenden humanitären Bedürfnissen der Menschen umgehend Priorität einzuräumen.
Santiago (epo.de). - In Chile muss eine Stichwahl über den neuen Präsidenten entscheiden. Aus der Präsidentenwahl am Sonntag ging der konservative Unternehmer Sebastián Piñera als Sieger hervor. Mit rund 44 Prozent der Stimmen verpasste er aber die absolute Mehrheit. Er muss am 17. Januar in der Stichwahl gegen Ex-Präsident Eduardo Frei antreten, der auf knapp 30 Prozent kam.
Kopenhagen (epo.de). - Zigtausende haben am Wochenende in Kopenhagen für einen wirksamen Klimaschutz und globale Klimagerechtigkeit demonstriert. Die dänische Polizei nahm rund tausend Klima-Aktivisten kurzzeitig fest. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac und andere Organisationen kritisierten den massiven Polizeieinsatz als vollkommen überzogen. Wie die dänischen Behörden am Sonntag mitteilten, werden 13 der Festgenommenen noch in Arrest gehalten. Lediglich bei drei Personen gebe es konkrete Verdachtsmomente auf Straftaten.
Zürich (epo.de). - Die "Sofabilder" sind ebenso verschieden wie die Menschen - und vielleicht gerade deshalb so aussagekräftig: Die Familienporträts, die Fabian Biasio in Varanasi, der heiligen Stadt am Ganges in Indien, fotografiert hat, verstehen sich als Versuch einer nicht repräsentativen, religions- und kastenübergreifenden fotografischen Forschungsarbeit: Wie äußern sich die verschiedenen Arten von Frömmigkeit der einzelnen Religionsgruppen? Welche Unterschiede sind erkennbar? Was zählt mehr, die Größe des Hausaltars, die Größe der Kinderschar oder die Größe des Fernsehers? Zu sehen sind die Fotografien bis 27. Juni 2010 im Museum der Kulturen in Zürich.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist