Bonn (epo.de). - "Fast vier Millionen Menschen wissen nicht, was sie ihren Kindern am Tag zu essen geben sollen." So beschreibt die Regionalkoordinatorin der Welthungerhilfe in Nairobi, Iris Krebber, die Situation im dürregeplagten Kenia. Die Hilfsorganisation stellte am Montag 100.000 Euro für die Opfer der Nahrungsmittelkrise bereit. Mit dem Geld soll das Überleben von etwa 600.000 Menschen sichergestellt werden.
Berlin (epo.de). - Auf die wachsenden Herausforderungen bei der Welternährung reagieren die deutschen Parteien überwiegend mit den alten Rezepten, die nicht funktioniert haben. Entsprechend enttäuscht sind die 19 Organisationen, die vor der Bundestagswahl einen Aufruf mit 15 "Forderungen für eine Welt ohne Hunger" an die Parteien initiiert hatten. "Fast könnte man sagen, je grösser die Partei, desto unkonkreter die Antwort", erklärte Armin Paasch von der Menschenrechtsorganisation FIAN am Montag zu den Reaktionen der Parteien.
Berlin (epo.de). - Mit Auftakt-Veranstaltungen in Berlin und Saarbrücken hat am Montag die Aktionswoche zum Fairen Handel 2009 in Deutschland begonnen. Das Startsignal gaben BMZ-Staatssekretär Erich Stather in Berlin und Oberbürgermeisterin Charlotte Britz in Deutschlands erster Fairtrade-Stadt Saarbrücken. Genau genommen dauert die Faire Woche 2009 diesmal 14 Tage lang: Vom 14. bis 27. September finden deutschlandweit mehr als 3.500 Veranstaltungen statt, in denen Hunderttausende Menschen den Fairen Handel auf vielfältige und kreative Weise entdecken können.
Berlin (epo.de). - "Yes we gähn!" titelten Bild-Zeitung und taz am Montag, ein "Remis der Rollenspieler" sah die Süddeutsche Zeitung: Das "TV-Duell" der Kanzlerkandidaten war ein TV-Duett, dem es an Kontroversen und Zukunftsvisionen mangelte. Das Schicksalsthema Klimawandel: Fehlanzeige. Globale Armut: Fehlanzeige. Ebenso ignorant wie die Kandidaten hinsichtlich dieser Zukunftsthemen der Menschheit waren die Moderatoren. Ein Kommentar von Klaus Boldt.
Bonn (epo.de). - In der Wa-Region in Myanmar (Birma) droht ein neuer Krieg zwischen Rebellen und Regierungstruppen. Soldaten rekrutierten einfache Dorfbewohner zum Tragen von Lasten und Munition, berichten die Salesianer Don Boscos aus der Grenzregion zu China. Die zunehmende Eskalation der Lage zwinge die Salesianer, ihre 28 Mitarbeiter aus der Gegend abzuziehen. Die Ordensleute versuchen seit 1991 in der unwegsamen Region ein Grundschulsystem zu etablieren.
Addis Abeba/Berlin (epo.de). - In Äthiopien haben sich acht oppositionelle Parteien zu einem Bündnis gegen die regierende Ethiopian People's Revolutionary Democratic Front (EPRDF) von Premierminister Meles Zenawi (Foto) zusammengeschlossen. Die oppositionellen Gruppen wollen als "Forum for Democratic Dialogue in Ethiopia" (FDDE) zu den Wahlen im Jahr 2010 mobilisieren. Sie warfen der Regierung am Donnerstag in Addis Abeba gezielte Verhaftungen ihrer Kandidaten vor.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"