Kopenhagen (epo.de). - Die wichtigste Konferenz in der Geschichte der Menschheit oder nur eine Zwischenstation im Verhandlungs-Marathon um eine Begrenzung der Erderwärmung? Noch ist unklar, welchen Stellenwert der Klimagipfel der Vereinten Nationen vom 7. bis 18. Dezember in Kopenhagen erhalten wird. Mit der Zusage von US-Präsident Barack Obama, am letzten Verhandlungstag in Kopenhagen anwesend zu sein, mehren sich die Hoffnungen auf einen Erfolg der Konferenz. Doch nach dem derzeitigen Stand der Verpflichtungen zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen steuert die Erde auf eine Erwärmung um 3,5 Grad Celsius zu - weit mehr als die zwei Grad, die Wissenschaftler für tolerierbar halten.
Bonn (epo.de). - 165 deutsche Entsendeorganisationen haben im Jahr 2008 exakt 5.048 Fachkräfte in Projekte und Programme im Ausland vermittelt. 8.210 Freiwillige nahmen an internationalen Freiwilligendiensten teil. Zu diesem Ergebnis kam jetzt eine Umfrage des Arbeitskreises "Lernen und Helfen in Übersee" (AKLHÜ). Im Vergleich zum Vorjahr sind in beiden Bereichen die Vermittlungszahlen deutlich angestiegen.
Köln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) will dafür sorgen, dass Infrastrukturprojekte in Afrika besser mit langfristigem Kapital versorgt werden können. Dazu habe man für das Finanzinstitut The Standard Bank of South Africa Limited (SBSA) eine langfristige Finanzierung in Höhe von 100 Millionen US-Dollar arrangiert, teilte die DEG am Freitag in Köln mit. Die DEG gewährt dabei selbst ein langfristiges Darlehen in Höhe von 40 Mio. US-Dollar.
Bonn (epo.de). - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat an die Regierungschefs appelliert, sich bei den am Montag beginnenden Verhandlungen beim Klimagipfel in Kopenhagen "vom Schicksal der ärmsten und bedürftigsten Menschen und nicht der Profitgier ihrer Wirtschaftslobby" leiten zu lassen. "Verlust an Agrarland und Klimakatastrophen vergrößern die Zahl der Erwerbslosen und Hungernden", sagte der CARE-Vorsitzende Heribert Scharrenbroich (Foto) am Freitag in Bonn. "Regierungen, die sich konkreten Verabredungen verweigern, weil sie vor ihrer Industrielobby nachgeben, verstoßen gegen das Menschenrecht auf Nahrung."
Frankfurt (epo.de). - Klimaschutz ist für Jugendliche ein wichtiges Thema. Eine überwiegend resignierte Haltung hindert sie jedoch am konkreten Handeln. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Umweltstiftung WWF. "Jugendliche brauchen gute und glaubhafte Vorbilder, um sich selbst für den Klimaschutz zu begeistern", fasste die WWF-Umweltbildungsreferentin Birgit Eichmann die Ergebnisse der Untersuchung zusammen.
Berlin (epo.de). - Umwelt- und Entwicklungsorganisationen haben die deutsche Bundesregierung und die anderen Industriestaaten am Donnerstag aufgefordert, ihre Angebote für den am Montag in Kopenhagen beginnenden UN-Klimagipfel nachzubessern. Deutschland und die Europäische Union stünden in der Verantwortung, bis zuletzt auf ein rechtlich verbindliches Abkommen hinzuarbeiten und von den USA stärkere Klima-Ziele zu fordern, erklärten Oxfam Deutschland und der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Germanwatch kritisierte die Pläne der Bundesregierung, die Klimaschutz-Hilfen für Entwicklungsländer auf die Entwicklungshilfe anzurechnen.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist