Berlin (epo.de). - Der Klimawandel kann in zahlreichen Regionen schon vor dem Jahr 2050 einen Punkt überschreiten, an dem die Folgen unumkehrbar sind, und damit riesige Vermögenswerte vernichten. Hunderte Millionen Menschen wären davon betroffen, warnt eine am Montag veröffentlichte Studie des Finanzdienstleisters Allianz SE und der Umweltstiftung WWF. Zu diesen sogenannten "Tipping Points" (Kipp-Punkten) zählten die Eisschmelze an den Polen, die Trockenheit in Kalifornien, die Veränderungen des Sommermonsuns in Indien und das Waldsterben am Amazonas.
Berlin (epo.de). - Die Klima-Allianz will den öffentlichen Druck auf die Politiker erhöhen, beim Klimagipfel im Dezember in Kopenhagen ein ambitioniertes Klima-Abkommen abzuschließen. Auf einer Website dokumentiert das Bündnis alle Aktivitäten der Zivilgesellschaft rund um die Klima-Konferenz und ruft zu einer breiten Beteiligung auf.
Kabul/Bonn (epo.de). - Rund 670 Angriffe auf Schulen, vor allem Mädchenschulen, wurden im Jahr 2008 in Afghanistan verzeichnet. Mehr Engagement der lokalen Gemeinden und weniger sichtbare Einflussnahme von Regierung und Militär können das Risiko von Angriffen vermindern. Zu diesem Schluss kommt die Studie "Bildung unter Beschuss. Angriffe auf Bildungseinrichtungen in Afghanistan", die die Hilfsorganisation CARE gemeinsam mit der afghanischen Regierung und der Weltbank am Montag veröffentlichte.
Berlin (epo.de). - Die Preisverleihung für "Nachhaltigkeits-Berichte", die am Montag im Rahmen der Jahrestagung des Rates für Nachhaltige Entwicklung in Berlin vorgenommen werden soll, ist auf Kritik gestoßen. Das CorA-Netzwerk für Unternehmensverantwortung hält weder die isolierte Betrachtung der Berichte noch das Setzen auf freiwillige Berichterstattung für den richtigen Weg zu mehr Unternehmensverantwortung.
Brüssel (epo.de). - Die Europäische Kommission hat die Exportsubventionen für die meisten Milchprodukte eingefroren. "Brot für die Welt" und der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) begrüßten die Entscheidung. "Dieser Schritt war überfällig", sagte Carolin Callenius, Ernährungsexpertin bei Brot für die Welt. "Diese 'Marktstützungsmaßnahmen von gestern' müssen nicht nur ausgesetzt, sondern schnellstmöglich abgeschafft werden."
Bonn (epo.de). - Bonn ist künftig Sitz des Anpassungsfonds der Vereinten Nationen. Die Bundesregierung müsse nun so schnell wie möglich einen eigenen Rechtsstatus für den Fonds schaffen, aus dem Anpassungsmaßnahmen der Entwicklungsländer an die Folgen des Klimawandels finanziert werden, forderte die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch am Freitag in Bonn. Vom Klimagipfel in Kopenhagen müssten zudem mehr Mittel bereitgestellt werden.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist