Genf (epo.de). - Das South Centre in Genf hat vor einem "Klima-Protektionismus" der Industrieländer gewarnt, der die Nord-Süd-Beziehungen vergifte und den Abschluss der Klimaverhandlungen im Dezember in Kopenhagen und der Doha-Runde der Welthandelsorganisation WTO ernsthaft gefährde. Der "neue und gefährliche Trend" lasse sich an der Klimaschutz-Gesetzgebung in den USA und bei den Klimaverhandlungen festmachen, berichtet das South Centre, ein "think tank" der Entwicklungsländer, in der am Donnerstag erschienenen Ausgabe 40 des "South Bulletin".
Brüssel (epo.de). - Nach sieben Jahren nimmt eine EU Delegation erstmals wieder Gespräche mit der politischen Führung in Simbabwe auf. Eine hochrangige Delegation werde vom 12. bis 13. September nach Harare reisen, um eine Wiederaufnahme der Entwicklungshilfe zu prüfen, teilte der EU Kommissar für Entwicklung, Karel De Gucht, jetzt in Brüssel mit. Die EU hatte 2002 aufgrund von Menschenrechtsverletzungen Sanktionen gegen das Regime unter Präsdent Robert Mugabe verhängt.
Berlin (epo.de). - Die Siegelinitiative TRANSFAIR hat am Mittwoch abend erstmals den "Fairtrade-Award" verliehen. Er ging an die Kaffeerösterei J.J. Darboven, die dennree GmbH und denn's Biomarkt GmbH, das Projekt "Zukunft Einkaufen", an die Mitbegründerin des Netzwerkes Entwicklungspolitik in Saarbrücken, Fleurance Laroppe, und das Fair Handelshaus GEPA. Mit der erstmalig in Deutschland vergebenen Auszeichnung ehrt der Verein TRANSFAIR Menschen, Unternehmen und Projekte, die sich in besonderer Weise um den Fairen Handel verdient gemacht haben.
Brüssel (epo.de). - Die Europäische Union will den Entwicklungsländern offenbar mit bis zu 15 Milliarden Euro jährlich bei der Anpassung an den Klimawandel helfen. Dies gehe aus einem Entwurf der EU-Kommission für die Finanzierung eines neuen Klimaschutzabkommens hervor, das im Dezember in Kopenhagen ausgehandelt werden soll, berichtete die Deutsche Presseagentur (dpa) am Mittwoch aus Brüssel. Der Entwurf solle am Donnerstag der Öffentlichkeit vorgestellt werden.
Bonn (epo.de). - Die ersten Jugendlichen, die der neue Freiwilligendienst "kulturweit" entsendet, sind am Mittwoch nach Afrika, Asien, Lateinamerika und Mittel- und Südosteuropa aufgebrochen. Die 200 jungen Menschen engagieren sich sechs oder zwölf Monate lang für den kulturellen Austausch und die internationale Verständigung zwischen Deutschland und ihren Einsatzländern. "kulturweit" wurde zu Beginn dieses Jahres vom Auswärtigen Amt und der Deutschen UNESCO-Kommission ins Leben gerufen.
Kinshasa/Berlin (epo.de). - Die Staats- und Regierungschefs im südlichen Afrika haben die internationale Gemeinschaft dazu aufgerufen, die Sanktionen gegen die Regierung in Simbabwe zu beenden. Die Fortschritte bei der Umsetzung der Machtteilung zwischen Präsident Robert Mugabe (Foto) und Regierungschef Morgan Tsvangirai ließen es zu, alle Formen der Sanktionen zu beenden, heißt es in einer Stellungnahme der Entwicklungsgemeinschaft im Südlichen Afrika (SADC) nach einem Gipfeltreffen in Kinshasa.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"