Kabul/Freiburg. - Das Hilfswerk des Deutschen Caritasverbandes warnt vor einer dramatischen Zuspitzung der humanitären Lage in Afghanistan. Die massive Ausweisung von afghanischen Flüchtlingsfamilien aus Pakistan und der nahende Winter überforderten die Hilfsstrukturen im Land. "Unsere afghanischen Partnerorganisationen berichten von deutlich mehr Hilfesuchenden an der pakistanisch-afghanischen Grenze, als im Vorfeld prognostiziert worden war", berichtet Oliver Müller, Leiter von Caritas international.
Der Südseestaat Tuvalu bestehend aus neun Inseln, ist vom Klimawandel extrem betroffen. Die globale Erderwärmung bewirkt, dass der Meeresspiegel im Südpazifik besonders schnell steigt. Expertenschätzungen zufolge wird das Archipel in 100 Jahren im Meer versunken sein. Bei einem Treffen von Inselsstaaten des Pazifiks auf den Cookinseln im Südpazifik haben Australien und Tuvalu ein Abkommen unterzeichnet, dass erstmals einem Staat aufgrund der Bedrohung durch den Klimawandel ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht bietet, meldet ZEIT ONLINE.
Berlin. - 200 Tage nach dem Ausbruch der brutalen Kämpfe ist der Konflikt im Sudan zu einer Regionalkrise ausgewachsen. Die humanitäre Not sei dramatisch. Die Sudan-Landesvertreterinnen und Vertreter von UNHCR, UNICEF und WFP forderten bei einem Besuch in Berlin höhere internationale Aufmerksamkeit für die komplexe Krise. Die eskalierende Gewalt mache humanitäre Hilfe in vielen Landesteilen unmöglich. Zwar haben die Vereinten Nationen Zugang zu "14 von 18 Provinzen, aber wegen der Sicherheitslage bleiben West-Darfur, Khartum und Nord-Kurdufan für Helfer unerreichbar". Ohne Zugang könne die geplante Nahrungsmittelhilfe für 6,3 Millionen Menschen trotz steigender Not nicht umgesetzt werden.
Foto: "Tierra del Fuego" by Thomas Dix. Copyright (c) by epo.de/Thomas Dix Fotodesign | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Genf. - Das Weltwirtschafsforum (WEF) hat vor dem 28. Klimagipfel (COP28, 30.11.-12.12.) der Vereinten Nationen, der in den Arablischen Emiraten (UAE) stattfindet, einen neuen Bericht der "Alliance of CEO Climate Leaders" veröffentlicht. Darin rufen die "Kllimaführer" Unternehmen und Politiker dazu auf, die CO2-Emissionen bis 2030 jährilich um 7% zu senken, damit die Pariser Klimaziele eingehalten werden können. Doch Skepsis ist angebracht: Gegenwärtig steigen die globalen Emissionen sogar, um 1,5% pro Jahr.
Geneva, Switzerland, 8 November 2023 (Press Relaese by WEF) – In the lead-up to the UN’s COP28 climate conference, the world’s largest CEO-led community committed to accelerating the net-zero transition today calls on businesses and governments to further slash global carbon emissions to meet the Paris Climate Agreement goals.
According to a report by the Alliance of CEO Climate Leaders, in collaboration with the Boston Consulting Group (BCG), emissions must be cut back by 7% each year from now until 2030 to limit global warming to 1.5°C, as agreed in Paris in 2015.
Wiesbaden. - Die diesjährige Global Education Week findet vom 13. bis 19. November statt. Unter dem Motto "Peace for the Planet. A Planet of Peace." zielt die europaweite Aktionswoche darauf ab, das Bewusstsein für Globales Lernen als Instrument für Solidarität und Wandel zu schärfen und einen Beitrag zu einer nachhaltigeren, friedlicheren und gerechteren Welt zu leisten.