Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) fürchtet, dass der Terroranschlag von Nairobi schwerwiegende Folgen für die muslimische Bevölkerung Kenias und für die Flüchtlinge aus Somalia haben wird. "Muslime drohen in Kenia nun pauschal zu Terror-Verdächtigen abgestempelt zu werden, obwohl sich der Oberste Rat der Muslime klar von der Gewalt distanziert hat", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen. "Ihre jahrelangen Bemühungen um ein Ende von Diskriminierung und Missachtung drohen durch den importierten Terror somalischer Extremisten zunichte gemacht zu werden.
Bonn. - Agrar- und Ernährungs-Wissenschaften sowie der Gesundheitsbereich müssen künftig enger zusammenarbeiten. Nur so könnten Mangel- und Unterernährung auf breiter Front erfolgreich bekämpft werden, lautet eine der Forderungen auf der internationalen Konferenz "Science Forum 2013" in Bonn. Derzeit leiden zwei Milliarden Menschen an Mangelernährung und verborgenem Hunger.
Berlin. - Die Bundestagswahl vom 22. September hat einige Überraschungen gebracht. Die Wahlnachlese ergibt: Der Minister muss gehen, scheitert wie die gesamte FDP an der der Fünf-Prozent-Hürde. Zwei der profiliertesten Entwicklungspolitiker im Bundestag, die grünen Abgeordneten Ute Koczy und Thilo Hoppe, schaffen den Wiedereinzug ins Parlament nicht. Und 34 Abgeordnete im neuen Bundestag entstammen Einwandererfamilien - 13 mehr als in der laufenden Legislaturperiode.
Berlin. - 34 Abgeordnete im neuen Bundestag stammen aus Einwandererfamilien - 13 mehr als in der laufenden Legislaturperiode. Damit haben künftig rund fünf Prozent der MdBs einen Migrations-Hintergrund. Die Zahl der türkeistämmigen Abgeordneten hat sich mehr als verdoppelt, berichtete der Mediendienst Integration am Montag in Berlin.
Berlin. - Vier Jahre nach dem Amtsantritt von Dirk Niebel (FDP) als Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung fällt die Bilanz durchwachsen aus. Der FDP-Mann, der das Ressort übernahm, das seine Partei abschaffen wollte, hat sich ins Zeug gelegt. Das kann ihm niemand absprechen. Was bleibt, ist die umstrittene Fusion der Durchführungs-Organisationen, das Mantra der Marktwirtschaft und mehr Effizienz - auch hinsichtlich der Vetternwirtschaft im eigenen Haus.
Berlin. - Vier Jahre nach dem Amtsantritt von Dirk Niebel (FDP) als Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung fällt die Bilanz durchwachsen aus. Der FDP-Mann, der das Ressort übernahm, das seine Partei abschaffen wollte, hat sich ins Zeug gelegt. Das kann ihm niemand absprechen. Was bleibt, ist die umstrittene Fusion der Durchführungs-Organisationen, das Mantra der Marktwirtschaft und mehr Effizienz - auch hinsichtlich der Vetternwirtschaft im eigenen Haus.