Berlin. - Mit "Strategien für eine nachhaltige Rohstoffversorgung" befasst sich der Deutsche Rohstofftag am 11. September in Berlin. Der vom BMZ organisierte Tag werde aber mehr der Sicherung der Rohstoffe für die deutsche Industrie dienen als eine nachhaltige, sozial gerechte und umweltverträgliche Politik fördern, befürchten nichtstaatliche Organisationen aus den Arbeitsfeldern Umwelt, Entwicklung und Menschenrechte.
Berlin. - Die Personalpolitik von Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist durch einen Bericht des Bundesrechnungshofes erneut in die Kritik geraten. Wie die "tageszeitung" (taz) unter dem Titel "Teure Vetternwirtschaft" am Montag berichtete, rügt der Rechnungshof die personelle Einstufung und Bezahlung der Geschäftsführerin der Servicestelle für Entwicklungsinitiativen "Engagement Global". Die FDP-Frau verdient rund 100.000 Euro pro Jahr.
Berlin. - Die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G20) haben auf ihrem Gipfeltreffen im russischen St. Petersburg einen neuen "Entwicklungsausblick" für das künftige Engagement der G20-Staaten beschlossen. Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) begrüßte die entwicklungspolitischen Ergebnisse des G20-Gipfels.
Bonn. - Anlässlich des UNESCO-Welttages der Alphabetisierung am 8. September macht die UNESCO auf die hohe Zahl von Analphabeten aufmerksam. Rund 774 Millionen Erwachsene weltweit können nicht lesen und schreiben, darunter 123 Millionen junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren. Knapp zwei Drittel der Analphabeten sind nach wie vor Frauen. Besonders stark von Analphabetismus betroffen sind Länder in Asien und Subsahara-Afrika.
Hamburg. - Die Hansestadt Hamburg unterstreicht auch in diesem Jahr ihre guten Beziehungen zum Partnerland Indien. Vom 7. bis 15. September findet (bereits zum fünften Mal) die India Week Hamburg statt - mit mehr als 50 Veranstaltungen, indischen Delegationen und prominenten Gästen. Der Handel mit Indien ist aufgrund der wirtschaflichen Dynamik des Schwellenlandes in den letzten Jahren enorm gestiegen.
St. Petersburg/Berlin. - Anlässlich des G20-Gipfels am Donnerstag und Freitag in St. Petersburg haben globalisierungs-kritische Netzwerke und nichtstaatliche Organisationen gefordert, eine Finanzmarktsteuer einzuführen und Tricks der Großkonzerne zur Steuervermeidung einen Riegel vorzuschieben. Attac plädiert für die Gesamtkonzernsteuer (Unitary Tax) einzuführen. Beim Gipfel in St. Petersburg steht neben ökonomischen Fragen vor allem ein möglicher Militäreinsatz in Syrien im Vordergrund.