Erbil. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist zu einem zweitägigen Aufenthalt im Irak eingetroffen. Dort will er das Flüchtlingslager Domiz in der Provinz Dohuk besuchen, in dem zehntausende syrische Flüchtlinge untergekommen sind, und mit Vertretern der kurdischen Regionalregierung sprechen.
Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat mehr Transparenz bei Nigerias Umgang mit Einnahmen aus der Ölförderung gefordert. "Nigerias Regierung muss endlich Rechenschaft darüber ablegen, wo die Milliardengewinne aus der Ölförderung im Nigerdelta geblieben sind", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Freitag in Göttingen.
Bonn. - Der Klimawandel bedroht die Fortschritte bei der Bekämpfung des Hungers in den Entwicklungsländern. Zu diesem Ergebnis kommen die Wissenschaftler Prof. Dr. Joachim von Braun vom Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF) der Universität Bonn und Prof. Dr. Tim Wheeler von der Universität Reading (Großbritannien). Ihre Studie ist jetzt im renommierten Fachjournal "Science" erschienen.
Bonn. - Die internationale Gemeinschaft muss ihre Hilfe für syrische Flüchtlinge dringend aufstocken, um besonders die außerhalb von Flüchtlingscamps untergekommenen Familien mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen. Dies haben die in der Region tätigen Hilfsorganisationen CARE, Handicap International, Oxfam und World Vision am Donnerstag in einer gemeinsamen Erklärung gefordert.
Berlin. - 2012 endete das "European & Developing Countries Clinical Trials Partnership programme" (EDCTP), das afrikanische Länder südlich der Sahara bei der Erforschung und Entwicklung von Arzneimitteln und Impfstoffen unterstützte. Die Vorbereitungen für eine zweite Phase des Programms, das 2014 für einen Zeitraum von zehn Jahren als Teil des EU-Programms zur Forschungsförderung "Horizont 2020" an den Start gehen soll, laufen.
Frankfurt. - Pflanzen können sich nur bedingt an veränderte Umweltbedingungen anpassen. Der Klimawandel wird es vielen Arten künftig prinzipiell erlauben, polwärts oder in höhere Gebirgslagen vorzudringen, also in Regionen, die für sie bisher zu unwirtlich waren. Gleichzeitig wird es für zahlreiche Arten am südlichen Rand ihres bisherigen Areals zu trocken oder zu warm.