Berlin. - In Kambodscha wird am kommenden Sonntag (28. Juni) ein neues Parlament gewählt. Das geschehe in einem "Klima fast vollständiger Medienkontrolle und verbreiteter Selbstzensur", kritisierte Reporter ohne Grenzen (ROG) am Donnerstag in Berlin. Fast alle traditionellen Medien würden von der Kambodschanischen Volkspartei des seit 28 Jahren regierenden Ministerpräsidenten Hun Sen kontrolliert.
Berlin. - In Kambodscha wird am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Im Vorfeld hat der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz (FDP) an die kambodschanische Regierung appelliert, freie, faire und transparente Wahlen zur Nationalversammlung zu ermöglichen.
Berlin. - Das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) sieht keinen Anlass, Menschen für Menschen das DZI-Spendensiegel abzuerkennen. Das gab das DZI am Mittwoch als Ergebnis einer Sonderprüfung bei der Stiftung Menschen für Menschen (MfM) bekannt. Die Sonderprüfung war eingeleitet worden, nachdem sich ein ehemaliger Spender der Stiftung im Februar mit Vorwürfen an das Institut gewandt hatte.
München. - In Tschechien ist ein Schmugglerring aufgedeckt worden, der mit Rhino-Horn aus Südafrika gehandelt hatte. 15 Personen wurden festgenommen, die Hörner beschlagnahmt. Das Horn der bedrohten Breitmaulnashörner hätte auf dem Schwarzmarkt etwa vier Millionen Euro erzielt, berichtete die Tierschutz-Organisation Pro Wildlife am Mittwoch in München.
Neu Delhi. - Deutschland stellt Indien Mittel in Höhe von fast 900 Millionen Euro für strategische Zukunftsinvestitionen in Umwelt, Energie und Wirtschaftsentwicklung zur Verfügung, fast vollständig in Kreditform. Das ist das Ergebnis der deutsch-indischen Regierungsverhandlungen über die Entwicklungs-Kooperation, die am Dienstag in Neu Delhi abgeschlossen wurden.
Khartum. - Zehn Jahr nach Beginn des Darfur-Konfliktes im Westen des Sudan hat das UN World Food Programme (WFP) eine neue Flüchtlingswelle beklagt. Seit Beginn des Jahres hätten mehr als 250.000 Menschen vor der erneut aufflammenden Gewalt in Darfur fliehen und ihre Häuser und Lebensgrundlagen zurücklassen müssen, berichtete die UN-Organisation am Dienstag in Khartum.