Berlin (epo.de). - Nach den gewaltsamen Auseinandersetzungen in Kirgisistan haben Hilfsorganisationen mit der Bereitstellung von Nahrungsmittelhilfe begonnen. Das UN World Food Programme (WFP) startete eine Notoperation und stellt auch logistische Hilfe bereit. Die Welthungerhilfe stellte 100.000 Euro für die Opfer der Gewalt zur Verfügung.
Berlin (epo.de). - Die neue, fusionierte Entwicklungsagentur soll "Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit" heißen und jeweils einen Sitz in Bonn und Eschborn haben. Das geht aus dem Beschluss-Entwurf für das Bundeskabinett hervor, den Entwicklungsminister Dirk Niebel und sein Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz (beide FDP) am Dienstag in Berlin vorstellten. Der Entwurf wird derzeit in den Ministerien diskutiert und soll am 7. Juli dem Bundeskabinett vorgelegt werden.
Bonn (epo.de). - Die Bundesregierung muss einen verbindlichen Aktionsplan erstellen, um einen Beitrag zur Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele (MDG) bis 2015 zu leisten. Das haben jetzt der Dachverband Entwicklungspolitik (VENRO) und andere entwicklungspolitische Bündnisse anlässlich des Weltarmutsgipfels im September in New York gefordert. In dem Bericht "5 vor 2015" geben sie konkrete Hinweise, wie die acht Entwicklungsziele realisiert werden können.
Berlin (epo.de). - 43,3 Millionen Menschen waren im Jahr 2009 weltweit auf der Flucht vor Krieg, Konflikten und Verfolgung. Das sei die höchste Zahl seit Mitte der 1990er Jahre, teilte das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNCR) am Dienstag bei der Vorstellung des Jahresberichtes "Global Trends" in Berlin und Genf mit. Gleichzeitig sei die Zahl der Flüchtlinge, die freiwillig nach Hause zurückkehrten, auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren gesunken.
Berlin (epo.de). - Nach den Ergebnissen einer aktuellen Studie geben deutsche Medien ein teilweise verzerrtes Bild von China wieder. Mehr als die Hälfte von über 8.700 ausgewerteten Beiträgen zu China aus dem Jahr 2008 transportierten Stereotype, heißt es in der Untersuchung "Die China-Berichterstattung in den deutschen Medien". Herausgeber ist die Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit den Universitäten Erfurt und Duisburg-Essen.
Genf (epo.de). - Die Not der 1,5 Millionen Einwohner Gazas kann nicht durch humanitäre Hilfe gelöst werden. Die einzige nachhaltige Lösung ist die Aufhebung der Blockade durch Israel. Darauf hat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Montag in Genf hingewiesen. Die Abriegelung sei eine Kollektivstrafe und verletze das humanitäre Völkerrecht, erklärte das IKRK.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"