Kopenhagen (epo.de). - Mit einer Delegation von 30 Repräsentanten indigener Völker aus aller Welt ist die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) beim Klimagipfel in Kopenhagen vertreten. Sie mahnen, schon heute litten mehr als 150 Millionen Ureinwohner in der Arktis und Subarktis, im Pazifik, in Ostafrika, Indien, Indonesien und in mehreren südamerikanischen Staaten unter den Folgen des Klimawandels. Durch den Rohstoff-Hunger von Konzernen und Regierungen drohten zusätzliche Landkonflikte.
Kopenhagen (epo.de). - Die wichtigste Konferenz in der Geschichte der Menschheit oder nur eine Zwischenstation im Verhandlungs-Marathon um eine Begrenzung der Erderwärmung? Noch ist unklar, welchen Stellenwert der Klimagipfel der Vereinten Nationen vom 7. bis 18. Dezember in Kopenhagen erhalten wird. Mit der Zusage von US-Präsident Barack Obama, am letzten Verhandlungstag in Kopenhagen anwesend zu sein, mehren sich die Hoffnungen auf einen Erfolg der Konferenz. Doch nach dem derzeitigen Stand der Verpflichtungen zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen steuert die Erde auf eine Erwärmung um 3,5 Grad Celsius zu - weit mehr als die zwei Grad, die Wissenschaftler für tolerierbar halten.
Bonn (epo.de). - 165 deutsche Entsendeorganisationen haben im Jahr 2008 exakt 5.048 Fachkräfte in Projekte und Programme im Ausland vermittelt. 8.210 Freiwillige nahmen an internationalen Freiwilligendiensten teil. Zu diesem Ergebnis kam jetzt eine Umfrage des Arbeitskreises "Lernen und Helfen in Übersee" (AKLHÜ). Im Vergleich zum Vorjahr sind in beiden Bereichen die Vermittlungszahlen deutlich angestiegen.
Köln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) will dafür sorgen, dass Infrastrukturprojekte in Afrika besser mit langfristigem Kapital versorgt werden können. Dazu habe man für das Finanzinstitut The Standard Bank of South Africa Limited (SBSA) eine langfristige Finanzierung in Höhe von 100 Millionen US-Dollar arrangiert, teilte die DEG am Freitag in Köln mit. Die DEG gewährt dabei selbst ein langfristiges Darlehen in Höhe von 40 Mio. US-Dollar.
Bonn (epo.de). - Die Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg hat an die Regierungschefs appelliert, sich bei den am Montag beginnenden Verhandlungen beim Klimagipfel in Kopenhagen "vom Schicksal der ärmsten und bedürftigsten Menschen und nicht der Profitgier ihrer Wirtschaftslobby" leiten zu lassen. "Verlust an Agrarland und Klimakatastrophen vergrößern die Zahl der Erwerbslosen und Hungernden", sagte der CARE-Vorsitzende Heribert Scharrenbroich (Foto) am Freitag in Bonn. "Regierungen, die sich konkreten Verabredungen verweigern, weil sie vor ihrer Industrielobby nachgeben, verstoßen gegen das Menschenrecht auf Nahrung."
Frankfurt (epo.de). - Klimaschutz ist für Jugendliche ein wichtiges Thema. Eine überwiegend resignierte Haltung hindert sie jedoch am konkreten Handeln. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der Umweltstiftung WWF. "Jugendliche brauchen gute und glaubhafte Vorbilder, um sich selbst für den Klimaschutz zu begeistern", fasste die WWF-Umweltbildungsreferentin Birgit Eichmann die Ergebnisse der Untersuchung zusammen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"