Washington (epo.de). - Die Entwicklungsländer können ihre Wirtschaft aufbauen und Armut lindern und dennoch gleichzeitig "kohlenstoffarme Entwicklungspfade" einschlagen. Voraussetzung dafür sei jedoch finanzielle und technische Unterstützung aus den Industriestaaten, heißt es im Weltentwicklungsbericht 2010 der Weltbank, der am Dienstag in Washington veröffentlicht wurde. Die reichen Ländern wiederum müssten schnell dabei vorangehen, die Kohlendioxid-Emissionen zu verringern und die Entwicklung alternativer Energiequellen zu fördern. Nur so könne das Problem des Klimawandels gelöst werden.
Berlin (epo.de). - Das entwicklungspolitische Bündnis erlassjahr.de hat am Dienstag vor dem Bundeskanzleramt in Berlin mit 17.000 Unterschriften auf bunten Wimpeln die Einrichtung eines Internationalen Insolvenzverfahrens angemahnt. Die Bundesregierung müsse auf dem kommenden G20-Gipfel in Pittsburgh mehr Engagement für eine faire und transparente Lösung der Überschuldungsproblematik von Entwicklungsländern zeigen, erklärte das Bündnis.
Berlin (epo.de). - Die Zahl kulturell bedingter Konflikte hat in den vergangenen 25 Jahren sprunghaft zugenommen. Kulturelle Konflikte seien "besonders anfällig in ihrer Eskalation zu Gewalt", aber weitgehend "innerstaatliche Phänomene ohne zwischenstaatliche Dimensionen", heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten empirischen Studie der Bertelsmann Stiftung über die Ursache von Konflikten. Samuel Huntingtons These vom "Clash of Civilisations", in dem Kultur die Triebfeder neuer internationaler Spannungen wird, sehen Konfliktforscher der Universität Heidelberg nicht bestätigt.
Kopenhagen (epo.de). - 100 Tage vor dem Weltklimagipfel in Kopenhagen will die von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon unterstützte Initiative "PlanetCall" eine Million Unterschriften unter Jugendlichen sammeln, um ein effektives Klimaabkommen einzufordern. Die Unterschriften sollen im Dezember an die dänische Regierung übergeben werden. Fünf große Jugendorganisationen tragen das Projekt.
Toronto/Berlin (epo.de). - Auch in der Wirtschaftskrise, die bislang zu einem globalen Wertverlust von mindestens 15 Billionen US-Dollar geführt hat, werben die Verfechter einer "freien Marktwirtschaft" für möglichst ungezügelte "ökonomische Freiheit". Hongkong ist erneut Spitzenreiter beim Jahresreport "Economic Freedom of the World 2009", gefolgt von Singapur und Neuseeland. Die letzten Plätze unter 141 Ländern belegen Angola, Myanmar und Simbabwe.
Bonn (epo.de). - "Fast vier Millionen Menschen wissen nicht, was sie ihren Kindern am Tag zu essen geben sollen." So beschreibt die Regionalkoordinatorin der Welthungerhilfe in Nairobi, Iris Krebber, die Situation im dürregeplagten Kenia. Die Hilfsorganisation stellte am Montag 100.000 Euro für die Opfer der Nahrungsmittelkrise bereit. Mit dem Geld soll das Überleben von etwa 600.000 Menschen sichergestellt werden.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"