Berlin (epo.de). - 43,3 Millionen Menschen waren im Jahr 2009 weltweit auf der Flucht vor Krieg, Konflikten und Verfolgung. Das sei die höchste Zahl seit Mitte der 1990er Jahre, teilte das UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNCR) am Dienstag bei der Vorstellung des Jahresberichtes "Global Trends" in Berlin und Genf mit. Gleichzeitig sei die Zahl der Flüchtlinge, die freiwillig nach Hause zurückkehrten, auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren gesunken.
Berlin (epo.de). - Nach den Ergebnissen einer aktuellen Studie geben deutsche Medien ein teilweise verzerrtes Bild von China wieder. Mehr als die Hälfte von über 8.700 ausgewerteten Beiträgen zu China aus dem Jahr 2008 transportierten Stereotype, heißt es in der Untersuchung "Die China-Berichterstattung in den deutschen Medien". Herausgeber ist die Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit den Universitäten Erfurt und Duisburg-Essen.
Genf (epo.de). - Die Not der 1,5 Millionen Einwohner Gazas kann nicht durch humanitäre Hilfe gelöst werden. Die einzige nachhaltige Lösung ist die Aufhebung der Blockade durch Israel. Darauf hat das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) am Montag in Genf hingewiesen. Die Abriegelung sei eine Kollektivstrafe und verletze das humanitäre Völkerrecht, erklärte das IKRK.
Göttingen (epo.de). - Die Vereinten Nationen sollten den Vorwurf, Äthiopiens Regierung habe im Osten des Landes schwere Kriegsverbrechen begangen, sofort untersuchen. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag von der UN-Hochkommissarin für Menschenrechte Navanethem Pillay gefordert. Lokale Menschenrechtler berichteten, dass äthiopische Soldaten bei Razzien im Ogaden mehr als 70 unbewaffnete somalische Dorfälteste und Kleinbauern standrechtlich erschossen hätten.
Bonn (epo.de). - In Afghanistan sind im Jahr 2009 mehr als tausend Kinder durch Luftangriffe, Selbstmordattentate oder Landminen ums Leben gekommen. Im gleichen Jahr habe das Land die höchste Angriffszahl auf Bildungseinrichtungen weltweit verzeichnet, heißt es in einem am Montag veröffentlichten Bericht von CARE Deutschland-Luxemburg und anderen Organisationen zur Lage der Kinder in Afghanistan.
Berlin (epo.de). - Der südafrikanische Staatspräsident Jacob Zuma hat für den 7. Juli 2010 in Kapstadt ein Treffen internationaler Staats- und Regierungschefs zur Förderung von Bildung in armen Ländern angekündigt. Damit ist eine zentrale Forderung der Global Campaign for Education (GCE) erfüllt.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"