Proteste in zehn Ländern haben ein Schlagllicht auf das fossile Großprojekt »East African Crude Oil Pipeline« (EACOP) in Uganda geworfen. In einem Dossier berichtet der Südnordfunk des Informationszentrums 3. Welt in Freiburg (iz3w), dass Repressionen gegen Aktivistinnen und Aktivisten zunehmen. Der Südnordfunk interviewt in seiner Ausgabe #122 unter anderem den Anwalt Kato Tumusliime, der den Fall eines verschleppten Umweltexperten aus Uganda vertritt. Zudem geht es in dem Dossier um die Risiken, die der Bau dieser Erdölpipeline für die Anwohner und Kommunen sowie die biologische Vielfalt mit sich bringt. Das Witness Radio Uganda liefert dazu Daten zu Vertreibungen sowie Stimmen von Betroffenen und Expert*innen aus Uganda.
Berlin. - Die GIZ zieht ihr eigenes Personal zum Jahresende aus Afghanistan ab. Die Arbeit in den Projekten sollen ausschließlich Nichtregierungsorganisationen (NRO/NGOs) übernehmen. Eigene nationale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Ortskräfte) werde die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit ab 2025 nicht mehr vor Ort beschäftigen. "Die Verträge der nationalen Mitarbeitenden laufen spätestens Ende des Jahres aus", teilte die GIZ dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (rnd) mit. Deutsche oder internationale Fachkräfte seien seit der Machtübernahme der Taliban am 15. August 2021 nicht mehr vor Ort. Die bundeseigene Entwicklungsagentur mit Sitz in Eschborn und Bonn ist seit 20 Jahren in dem zentralasiatischen Land engagiert.
Grafik: NOAA
90 Prozent der Häuser beschädigt, früher als alle Hurrikans der Stärke 5: Hurrikan „Beryl“ hat auf der Karibikinseln Union Island gewütet. Ministerpräsident Ralph Gonsalves bestätigte ein Todesopfer auf der südlichsten Insel von St. Vincent und den Grenadinen, weitere könnten in den kommenden Tagen entdeckt werden. Auf der ebenfalls zu Grenada gehörenden Insel Carriacou starb ein weiterer Mensch. Der Wirbelsturm bewegte sich am Mittwoch auf Jamaika zu.
Foto: In the Holy Waters of River Ganga by Thomas Dix. Copyright (c) 2024 by epo.de & Thomas Dix
03.07.2024 | Satellitenanalyse in Indonesien: Riesige Waldflächen für den Bergbau gerodet (SPIEGEL)
03.07.2024 | iz3w-Dossier zur Ostafrikanischen Rohölpipeline EACOP: "Klimakrise in der Pipeline" (epo.de)
03.07.2024 | India asks utilities to order $33 billion in equipment this year to boost coal power output (Reuters)
03.07.2024 | Development banks get ratings boost on climate clauses and hybrid bonds (Reuters)
03.07.2024 | Grenadinen: Klimawandel verstärkt zerstörerische Kraft von Hurrikan "Beryl" (epo)
29.06.2024 | Warum der "Westen" den Klimawandel nicht überleben wird (TP)
Um den Klimaschutz in der Landwirtschaft voranzubringen, fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit rund vier Millionen Euro die Forschung zu vollelektrischen Traktoren, klimaoptimierter Tierhaltung und digitalen Zukunftsbetrieben.
Foto: "Rathaus von Nairobi", Kenia by Monika Babski. Copyright © by epo.de
Düsseldorf. - Anlässlich der anhaltenden Proteste in Kenia gegen die geplanten Steuerreformen der Regierung verurteilte das Entschuldungsbündnis erlassjahr.de das repressive und gewaltvolle Vorgehen der kenianischen Regierung und bekundete seine Solidarität mit den Protestierenden. Laut erlassjahr.de sind Kenias hohe Auslandsverschuldung und der Umgang mit dieser mitverantwortlich für die aktuellen Entwicklungen im Land.