Kyjiw/Berlin, 28. August 2024. – Viele Kinder in der Ukraine werden den Start ins neue Schuljahr nur am Computer erleben. Zwei Drittel der Mädchen und Jungen in den Frontregionen können nicht in Präsenz lernen, sondern sind auf Onlineunterricht angewiesen, zeigt ein neuer Bericht von Save the Children. Durch den Krieg gestaltet sich aber auch das oft schwierig.
Berlin. - Während in Deutschland die Klimakatastrophen ("der Klimawandel") kaum noch eine Rolle in der wahlkampfgeschwängerten Politik spielen, sind afrikanische Verhandler und Klimaexperten längst dabei, eine gemeinsame Linie für den bevorstehenden Klimagipfel (COP 29) zu erarbeiten. Vom 12. bis 16. August traf sich die UNFCCC Africa Group of Negotiators zu einem Meeting in Nairobi, um die afrikanischen Positionen für die 29. Conference of Parties (COP 29) abzustecken.
Berlin/Jerusalem. - Vergeltung für die Vergeltung für die Vergeltung … – um nur die letzten Ereignisse zu nennen: Israel tötet zwei Hamas-Führer in einem Akt klaren Völkerrechtsbruchs. Die Hisbollah im Libanon und der Iran, auf dessen Territorium eine der außergerichtlichen Hinrichtungen geschah, kündigen Vergeltung an. Israel »antwortet« mit einem »Präventivschlag«. Kampfjets bombardieren am Sonntagmorgen angeblich 270 mutmaßliche Stellungen von »Terroristen« im Libanon. Wieder ein völkerrechtswidriger kriegerischer Akt in einem neutralen Land, das zum Teil von der schiitischen Minderheit und ihrem militärischen Arm, der Hisbollah, dominiert wird. Die vom »Gottesstaat« Iran unterstützte Schiiten-Miliz feuert "nach eigenen Angaben" mehr als 300 Katjuscha-Raketen auf den Norden Israels ab. Auge um Auge, Zahn um Zahn. Die Hamas in Gaza, die Hisbollah im Libanon und die gegenwärtige, von Extremisten dominierte Führung in Israel wollen kein Ende des Nahost-Konflikts: Die militärische Gewalt und die Furcht davor garantiert ihnen, dass sie an der Macht bleiben. Leidtragende sind die Bürger dieser Länder, die in den Kriegsberichten höchstens als »Kollateralschaden« auftauchen.
Düsseldorf. - Verschuldete Staaten im Globalen Süden müssen 2024 so viel Schuldendienst wie noch nie an ihre ausländischen Gläubiger zahlen. Doch wenn Staaten das Geld für Gesundheit, Bildung oder Infrastruktur fehlt, geraten die Menschenrechte in Gefahr. Das deutsche Entschuldungsbündnis erlassjahr.de und das Netzwerk Entwicklungspolitik im Saarland veranstalten dazu die Tagung „Menschenrechte statt Schuldendienst!“ vom 13. bis 15. September in der Europa-Jugendherberge Saarbrücken.
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Berlin. - Der Klimawandel, die nachhaltige Entwicklung und der internationale Frieden sind seit Jahrzehnten im Fokus nichtstaatlicher Organisationen (NRO/NGOs). Für Eirene, den ökumenischen Friedens- und Entwicklungsdienst mit Sitz in Neuwied, stellt sich insbesondere die Frage, wie die Auswirkungen der Klimakrise, z.B. Wasserknappheit, Wüstenwachstum und die daraus folgende Ernährungsunsicherheit, zur Eskalation von gewaltsamen Konflikten beitragen und damit den Frieden gefährden. Die Bekämpfung der Klimakrise müsse stärker in die Öffentlichkeit gerückt und politisch gemeinsam mit den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung und der Förderung des Friedens weltweit angegangen angepackt werden, forderte Eirene am Freitag in einer Mitteilung an die Medien.