Berlin/Khartum. - In der sudanesischen Hauptstadt Khartum wächst die Sorge vor der Ausbreitung von Seuchen. Nach Angaben der Ärztegewerkschaft verwesen infolge der Kämpfe tausende Leichen auf den Straßen, weil die Leichenhallen überfüllt sind und keine Kühlmöglichkeiten haben. Im ganzen Land gebe es zudem kaum noch Ärzte und funktionierende Krankenhäuser, berichtet die Hilfsorganisation Save the Children.
Die ARD meldet sechs Tote und mindestens 500 Millionen Euro Schäden durch die Unwetter in Slowenien. Aber "das Schlimmste scheint vorbei". Fürs Erste. Im Süden Europas wüten Waldbrände, und es brechen immer wieder neue aus. "Auf Sardinien und Zypern kämpfen die Feuerwehren gegen Dutzende Feuer. In vielen Fällen gehen die Behörden von Brandstiftung aus." Na dann.
Berlin. - Der Parlamentarische Staatssekretär im Entwicklungsministerium (BMZ), Niels Annen, reist am Montag als Vertreter der Bundesregierung zum Amazonasgipfel nach Belém in Brasilien. An dem Gipfel nehmen die Vertragsstaaten des Amazonas-Kooperationsvertrages Bolivien, Brasilien, Ecuador, Guyana, Kolumbien, Peru, Suriname und Venezuela teil. Ziel ist die Stärkung der regionalen Zusammenarbeit für eine nachhaltige Entwicklung im Amazonasgebiet.
London. - Die Militärregierung im Niger hat den Lufraum über dem westafrikanischen Land am Sonntag geschlossen. Das hat der Londoner Guardian unter Berufung auf die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Am selben Tag lief ein Ultimatum der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) ab, die mit einer militärischen Intervention gedroht hatte, falls der von seiner eigenen Leibgarde gestürzte Präsident Mohamed Bazoum nicht wieder in sein Amt eingesetzt würde.
In Slowenien haben Unwetter schwere Schäden verursacht. Am Fluss Mur im Osten Sloweniens brach ein Damm, der vor Hochwasser schützen sollte - mehr als 500 Menschen im Dorf Dolnja Bistrica mussten evakuiert werden, so der staatliche Fernsehsender RTV Slovenija. Auch in Österreich und Kroatien werden weitere Überschwemmungen befürchtet.
"Wintereinbruch im Hochsommer? In Reutlingen müssen Schneepflüge die Innenstadt von Eisklumpen befreien", meldete DER SPIEGEL am 5. August. Die Hagelkörner maßen immerhin bis zu 1,8 cm Durchmesser, und sie türmten sich bis zu 30 cm hoch. Tiefgaragen, Wohngebäude und Keller liefen voll. Ein Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst habe das Unwetter als "nicht außergewöhnlich" bezeichnet, so das Nachrichtenmagazin, doch "die Feuerwehr rückte mit rund 290 Einsatzkräften zu mehr als 120 Einsätzen aus". In Slowenien und Österreich führte Starkregen zu dramatischen Überschwemmungen,