Berlin. - Wasser wird weltweit viel zu oft als selbstverständlich angesehen, privatisiert, verschmutzt und verschwendet. Wasser muss einen höheren Stellenwert bekommen. Das fordert der Weltwasserbericht 2021 "Wasser bewerten und wertschätzen", den die UNESCO im Auftrag der Vereinten Nationen erstellt hat. Der Bericht zeigt, dass zwar ein weltweiter Konsens bestehe, dass Wasser überlebenswichtig und ein Menschenrecht sei, dass aber die praktische Umsetzung bei weitem nicht ausreiche.
Berlin. - Die Anzahl stark mangelernährter Kleinkinder in der Region Grand Sud im Süden Madagaskars hat sich seit dem vergangenen Jahr mehr als verdoppelt. Rund 4.000 Kinder unter fünf Jahren werden monatlich in ambulanten Ernährungszentren von Aktion gegen den Hunger registriert. Die Folgen des Klimawandels verschärfen die Ernährungskrise in der Region.
Berlin. - Mehr Zusammenarbeit für Wachstum und Beschäftigung – Deutschland und Togo wollen eine Reformpartnerschaft abschließen. Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) und der togoische Außenminister Robert Dussey haben am Donnerstag in Berlin dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet. Mit den Reformpartnerschaften bietet die deutsche Entwicklungspolitik eine vertiefte Partnerschaft und zusätzliche Unterstützung an im Gegenzug für einen konsequenten Reformweg.
Berlin. - Ab dem 19. März ist die heimische Versorgung mit Fisch und Meeresfrüchten in diesem Jahr rechnerisch aufgebraucht. Für den Rest des Jahres sind die Menschen in Deutschland vollständig auf Importe angewiesen. Zu diesem Ergebnis kommen Berechnungen von Brot für die Welt, Fair Oceans und Slow Food Deutschland. Der "End of Fish Day" liegt damit in diesem Jahr mehr als zwei Wochen früher als im Vorjahr (5. April).
Berlin. - Das UN World Food Programme (WFP) hat vor steigenden Nahrungsmittel- und Treibstoffpreisen in Myanmar gewarnt. Die aktuellen politischen Unruhen beginnen sich dort auf die Lieferketten und Märkte auszuwirken. So ist der Einzelhandelspreis für Palmöl in den Stadtrandgebieten der Hauptstadt Yangon seit Anfang Februar um 20 Prozent gestiegen. Auch die Reispreise in den Stadtrandgebieten von Yangon und Mandalay sind seit der letzten Februarwoche gestiegen.
Berlin. - Mit umfassenden Forderungen an Modeunternehmen haben NGOs und Gewerkschaften aus 37 Ländern die Kampagne #PayYourWorkers gestartet. Das Bündnis fordert von Unternehmen wie Amazon, Nike und Next, Arbeiterinnen und Arbeiter zu unterstützen, die während der Pandemie und den damit verbundenen Einkommensverlusten unverschuldet in Not geraten sind.