Aktivist*innen von ROBIN WOOD und Aktion Agrar haben heute (09. August) in Hannover der niedersächsischen Agrarministerin Miriam Staudte einen Appell für den Schutz von Wäldern und die Stärkung des regionalen Anbaus von Hülsenfrüchten überreicht. Mit bunten Tierkostümen und Protest-Transparenten demonstrierten sie vor dem niedersächsischen Agrarministerium. Ein Huhn in Menschengröße entrollte an einem Fahnenmast vor dem Gebäude ein Banner mit der Aufschrift „Billigfleisch kostet Wälder, Höfe, Leben“.
Brüssel. - Der EU-Klimadienst Copernicus hat den weltweit zweitheißesten Juli seit Beginn der Aufzeichnungen registriert. Gegenüber dem Temperaturdurchschnitt der Referenzperiode 1850 bis 1900 lag die Temperatur im vergangenen Monat 1,48 Grad Celsius höher. Die gemittelte Lufttemperatur an der Oberfläche der Erde betrug Copernicus zufolge 16,9 Grad. => Copernicus Website
Cartoon by Norman B. Isaac (1947-2020), Philippines
Berlin/London (epo.de). - Der Economist, seines Zeichens Kapitalismusversteher Nr. 1 unter den Wirtschaftsmagazinen dieser Welt, hat seinen jährlichen Bericht «The world’s richest countries in 2024» veröffentlicht. Die Unterscheidung zwischen reich und arm ist kompliziert, räumt das Blatt selbst ein. Was soll man als Faktor berücksichtigen? Die reine Wirtschaftsleistung? Pro Kopf? Das Volksvermögen? Der Economist bleibt bei der konservativen Linie, obwohl es inzwischen intelligentere Methoden gibt, "Märkte" und Kaufkraft der Bevölkerung international zu vergleichen. Ein Kommentar.
Kabul/Freiburg. - Drei Jahre nach der Machtübernahme der Taliban ist die humanitäre Lage in Afghanistan prekärer denn je. Darauf weist Caritas international, das Hilfswerk der deutschen Caritas, hin. 97 Prozent der afghanischen Bevölkerung leben in Armut, zwei Drittel der Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Oliver Müller, Leiter von Caritas international, fordert angesichts dieser dramatischen Not die Menschen in Afghanistan nicht allein zu lassen: „Es ist unsere humanitäre Verpflichtung, die Frauen, Männer und Kinder mit dem Lebensnotwendigsten zu versorgen und ein Minimum an medizinischer Versorgung sicherzustellen, solange wir dazu in der Lage sind.“
Berlin/Brüssel. - Seit 2020 peilt die Europäische Union in ihrer »Wasserstoffstrategie für ein klimaneutrales Europa« ehrgeizige Ziele an. Schon in den Jahren 2025–2030 sollen in der EU mindestens 40 Gigawatt (GW) grüner Strom durch Elektrolyse gewonnen oder importiert werden. Bis zu 10 Millionen Tonnen »erneuerbarer Wasserstoff« könnten so zur Verfügung stehen. Vier Jahre später meldet die Epoch Times (ET), dass man nach einer Mitteilung des EU-Rechnungshofs die »für 2030 gesetzten Ziele für Erzeugung und Import von erneuerbarem Wasserstoff voraussichtlich nicht erreichen« werde und die EU-Ziele »einem Realitätscheck zu unterziehen« seien. Die Epoch Times rechnet vor: »Die Elektrolyseure müssten (…) Tag und Nacht an 35 Stunden pro 24-Stunden-Tag Wasserstoff produzieren.«