Berlin. - Die globale Energiewende ist vom Kurs abgekommen, verschärft durch die Auswirkungen der weltweiten Krisen. Die von Francesco La Camera, Generaldirektor der International Renewable Energy Agency (IRENA), beim Berlin Energy Transition Dialogue (BETD) präsentierte Vorschau des World Energy Transitions Outlook 2023 fordert eine grundlegende Kurskorrektur bei der Energiewende - und gewaltige Investitionen.
Köln. - Die Kolonialzeit wirft ihren Schatten bis heute auf die internationale Zusammenarbeit. Unter dem Thema "Auftrag oder Utopie: Dekolonisierung in der Personellen Zusammenarbeit" greift die 7. Internationale Fachtagung zur Personellen Zusammenarbeit diesen Zusammenhang auf. Sie findet am 27. und 28. April in Lindau am Bodensee statt und ist eine Kooperation der Personaldienste Horizont 3000 (Österreich), Comundo (Schweiz) und AGIAMONDO (Deutschland). Erwartet werden rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Organisationen der Zivilgesellschaft, Kirche, Staat und Verwaltung.
Berlin. - An Mitteln für den Wiederaufbau fehlt es an vielen Orten: in den Stellvertreter-Kriegsgebieten Syrien, Irak oder Jemen, im krisengeschüttelten Libanon oder in Pakistan, wo durch den Klimawandel ein Drittel des Landes überflutet wurde. Aber natürlich geht es um die Ukraine, wenn die Ampelregierung eine "neue Plattform" gründet, die "das deutsche Engagement für den Wiederaufbau" unterstützen, verstärken und nichtstaatliche Akteure miteinander vernetzen soll.
Würzburg, . - Dieses Jahr könnte entscheidend sein für die Tuberkulose-Arbeit weltweit, verkündet die Weltgesundheitsorganisation WHO anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tags am 24. März. Sie verweist auf ein High-Level-Meeting der UN im kommenden September: Dabei soll sich die Generalversammlung der Vereinten Nationen damit beschäftigen, wie die „globale Tuberkulose-Epidemie“ beendet werden kann. Einen Vorschlag macht bereits der Titel der angesetzten Versammlung: Es gehe darum, einen „gerechten Zugang zu Prävention, Tests, Behandlung und Pflege“ zu gewährleisten.
Berlin. - Am Montag beginnt die Lateinamerika-Karibik-Woche des Entwicklungsministeriums in Berlin mit Workshops, Diskussionen, Filmen und Fotoausstellung zu entwicklungspolitischen Themen. Sie lenkt den Fokus auf eine Region, die nach Darstellung des Entwicklungsministeriums (BMZ) seit Jahrzehnten "ein verlässlicher Partner für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit" ist und in den letzten Jahren erneut an Bedeutung gewonnen hat.
Berlin. - Jeder fünfte Mensch im dürregeplagten Ostafrika - insgesamt 33,5 Millionen Menschen in Äthiopien, Kenia und Somalia - hat nicht genug sauberes Trinkwasser. Darauf weist die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich des Weltwassertages am 22. März hin. Und die Prognosen sehen düster aus: Laut Vorhersagen wird der Regen diesen Mai zum sechsten Mal in Folge ausbleiben. Damit ist die aktuell herrschende Dürre die längste seit Beginn der Aufzeichnungen.