Berlin. - Fünf deutsche Umweltverbände kündigten an, sie würden gemeinsam mit Kläger:innen aus allen Teilen der Gesellschaft insgesamt drei neue Verfassungsbeschwerden gegen die unzureichende Klimapolitik der Bundesregierung einlegen, sollte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Gesetzesänderung unterschreiben.
Berlin, 26.06.2024. – Welthungerhilfe und terre des hommes mahnen die Bundesregierung, die Mittel für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe nicht noch weiter zu kürzen. Die aktuelle Lage weltweit gibt Anlass zu großer Sorge: Die Zahl der akut von Hunger betroffenen Menschen nimmt seit 2016 kontinuierlich zu und liegt im letzten Jahr bei rund 280 Millionen. Besonders betroffen sind davon auch Kinder und Jugendliche.
Bonn. - Weltweit sind Frauen auf allen Ebenen der politischen Entscheidungsfindung unterrepräsentiert und Geschlechterparität bleibt weiterhin ein weit entferntes Ziel. Das belegen aktuelle Statistiken von UN Women. Daher fordert UN Women Deutschland eine gleichberechtigte Beteiligung von Frauen an allen politischen Entscheidungen.
Berlin. - Brot für die Welt kritisiert die Ergebnisse der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) bezüglich der Auslagerung von Asylverfahren. Andreas Grünewald, Migrationsexperte bei Brot für die Welt, kommentiert die Ergebnisse der MPK mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Seiner Ansicht nach ignoriere die MPK die Fakten.
Göttingen. - Anlässlich des Weltflüchtlingstags (20. Juni) hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) vor einer eskalierenden Spirale des humanitären Leids im Sudan gewarnt. „Die Lage im Sudan verschlimmert sich täglich. Jeder Tag ohne gesicherte Fluchtrouten bedeutet mehr Tote. In El Fasher ist die Lage verheerend. Sollten die paramilitärischen Rapid Support Forces die Stadt komplett einnehmen, drohen weitere ethnisch motivierte Massaker“, sagt Sarah Reinke, Leiterin der Menschenrechtsarbeit der GfbV. In El Geneina, der Hauptstadt des sudanesischen Bundesstaates West-Darfur, wurden bei einem Massaker im Juni 2023 nach UN-Schätzungen zwischen 10.000 und 15.000 Angehörige der Masalit ermordet. Ein Report der GfbV dokumentiere, dass es sich dabei um Völkermord handelte, so die GfbV.