Bonn. - Weltweit sind Frauen auf allen Ebenen der politischen Entscheidungsfindung unterrepräsentiert und Geschlechterparität bleibt weiterhin ein weit entferntes Ziel. Das belegen aktuelle Statistiken von UN Women. Daher fordert UN Women Deutschland eine gleichberechtigte Beteiligung von Frauen an allen politischen Entscheidungen.
Berlin. - Brot für die Welt kritisiert die Ergebnisse der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK) bezüglich der Auslagerung von Asylverfahren. Andreas Grünewald, Migrationsexperte bei Brot für die Welt, kommentiert die Ergebnisse der MPK mit Bundeskanzler Olaf Scholz. Seiner Ansicht nach ignoriere die MPK die Fakten.
Göttingen. - Anlässlich des Weltflüchtlingstags (20. Juni) hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) vor einer eskalierenden Spirale des humanitären Leids im Sudan gewarnt. „Die Lage im Sudan verschlimmert sich täglich. Jeder Tag ohne gesicherte Fluchtrouten bedeutet mehr Tote. In El Fasher ist die Lage verheerend. Sollten die paramilitärischen Rapid Support Forces die Stadt komplett einnehmen, drohen weitere ethnisch motivierte Massaker“, sagt Sarah Reinke, Leiterin der Menschenrechtsarbeit der GfbV. In El Geneina, der Hauptstadt des sudanesischen Bundesstaates West-Darfur, wurden bei einem Massaker im Juni 2023 nach UN-Schätzungen zwischen 10.000 und 15.000 Angehörige der Masalit ermordet. Ein Report der GfbV dokumentiere, dass es sich dabei um Völkermord handelte, so die GfbV.
Berlin. - 47 Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Gesundheit, Landwirtschaft, Menschenrechte und Soziales haben verkündet, ihre Aktivitäten auf der Plattform X (ehemals Twitter) einstellen zu wollen. Damit setze das Bündnis „eXit” ein "Zeichen für eine demokratische und respektvolle Debattenkultur", heißt es in einer Pressemitteilung. Ihre mehr als 180.000 X-Follower wollen die Organisationen unter dem Hashtag #ByeByeElon im Rahmen einer „eXit-Woche“, die ebenfalls am Dienstag startet, in mehreren abschließenden Postings über das Thema Hate Speech informieren. Auch auf anderen Social-Media-Plattformen wollen sie Postings zum Thema veröffentlichen. Gebündelte Informationen zum „eXit” seien ab sofort auch auf www.byebyeelon.de zu finden.
Berlin. - Die deutsche Sektion der ärztlichen Friedensorganisation IPPNW unterstützt die Forderungen des Aufrufs von zivilgesellschaftlichen Organisationen, den Gazastreifen zum Hungergebiet zu erklären. Die Vereinten Nationen und die Palästinensische Autonomiebehörde werden aufgerufen, den Gazastreifen aufgrund von Hungersnot, Umweltverschmutzung und der Ausbreitung von Krankheiten unverzüglich zum Hungergebiet zu erklären und die notwendigen Maßnahmen zum Schutz seiner Bewohner*innen zu ergreifen.